Ein wirksamer Überlastungsschutz bei den Antrieben ist für schnelles, leistungsstarkes Hobeln unerlässlich. Das HBT-Überlastschutzsystem UEL mit Planetengetriebe verfügt über eine integrierte Mehrscheibenkupplung, deren Druck so eingestellt ist, dass die Kupplung weit unter dem Drehmoment durchrutscht, das erforderlich ist, um die Bruchfestigkeit der Kette zu erreichen. Wird "Kupplungsschlupf" festgestellt, wird das Getriebedrehmoment sofort verringert, verbunden mit einer gleichzeitigen Abschaltung der Antriebe, um eine Beschädigung der Kette zu verhindern.

Vorteile des Überlastschutz

• Eliminiert Stoßbelastungen von allen Antriebskomponenten
• Minimiert Kettenausfälle und maximiert die Lebensdauer der Komponenten
• Ermöglicht einen schnellen Neustart des Systems

HBT hat einen innovativen Stoßdämpfer entwickelt, der den Kohlehobel und die Kette zusätzlich schützt. Die in den Hobelzugschlitten eingesetzte elastische Kupplung enthält Elastomere mit Eigenschaften, die die auf die Kette wirkenden Spitzenkräfte reduzieren. Dies führt zu einem gleichmäßigeren Hobelbetrieb und minimiert die Belastung der Hobelkette, der Hobelverbinder und der Antriebe, wodurch deren effektive Lebensdauer verlängert wird. Der Stoßdämpfer ist nur für den Gleithobel-Modelle erhältlich.

Vorteile des Stoßdämpfers

• Verringert den Verschleiß von Hobel, Antrieben und Kette
• Reibungsloser Hobelbetrieb mit verlängerter Gesamtnutzungsdauer

Die wichtigsten Anforderungen an ein Hochleistungs-Hobeln sind die Fernsteuerung, die einstellbare Schnitttiefe und die Fähigkeit, eine gerade Schnittlinie zu halten. All diese Anforderungen werden durch das inkrementelle Schneidesystem und das vollautomatische Hobelsystem erfüllt.

Das inkrementelle Hobeln hält die Schnitttiefe konstant, unabhängig von der Kohlehärte oder dem Vorhandensein von Felsbändern. Der Hobel führt an jedem Antriebsende einen Doppelschnitt oder einen Schnitt mit doppeltem Steg durch, wobei der Streb immer gerade bleibt.

Eine wirksame Steuerung des Hobelhorizonts ist notwendig, um die Unebenheiten im Kohleflöz zu bewältigen. Die Fähigkeit des Hobels, dem Flöz zu folgen, minimiert das Schneiden angrenzender Gesteinsschichten und die damit verbundenen Aufbereitungskosten, verringert den Verbrauch an Schneidwerkzeugen (Meißel) und reduziert den Stromverbrauch bei gleichzeitiger Maximierung der Gewinnung.

HBT hat ein Ausleger-Lenksystem für die vertikale Horizontsteuerung entwickelt, das den Einsatz von Hydraulikzylindern nutzt, die sich zwischen dem Förderer und der Relaisstange des Schildes befinden. Das Ausfahren des Zylinders fördert eine nach unten gerichtete (tauchende) Schneidrichtung des Pfluges. Beim Einfahren des Zylinders steigt der Pflug nach oben (kletternd). Die Lenkzylinder können entweder manuell oder automatisch über das elektrohydraulische Steuersystem HBT PMC-R 2.0 gesteuert werden. Ein Blockverankerungssystem, das aus Zylindern besteht, die zwischen dem Strebförderer und den Schilden (an den Stirnseiten) installiert sind, kontrolliert das Kriechen des Förderers und hilft, die richtige Spannung in der Pflugkette aufrechtzuerhalten.